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Ein Benutzernetzwerk arbeitet bei der Entwicklung und Verbesserung der Technologie zusammen |
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Kostengünstige Mikroskopiesysteme für ein breites Publikum |
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Mikroskopiesysteme, die sich einfach aufbauen und ändern lassen |
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Leichtere Verbreitung lebensrettender moderner Diagnoseverfahren |
Die Open-Source Technology basiert darauf, dass eine Benutzer-Community bei Entwicklung, Prüfung, Verbreitung und Verbesserung der Technologie zusammenarbeitet. Es werden die technischen Informationen zur Verfügung gestellt, und die Benutzer der Technologie teilen Ideen und Entwicklungen, die mit dem Produkt zusammenhängen. Am häufigsten wird das Open-Source-Konzept für Software eingesetzt, da die Software für die Bearbeitung durch ein Netzwerk von Benutzern gut geeignet ist. Dieses Open-Source-Konzept kann jedoch auch für andere Technologien genutzt werden, um auf diese Weise sonst zu teure Produkte einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen. Die Mikroskopie zum Selbstbau mit Hilfe von Open-Source bietet einen kostengünstigen und flexiblen Zugang zu Mikroskopiesystemen, die in Forschung und Prototypenfertigung eingesetzt werden sollen.
Für Neurowissenschaftler ist die Untersuchung der neuralen Aktivität bei Tieren in Freiheit ein wichtiges Forschungsthema, doch konventionelle Mikroskope zur Untersuchung des Tiergehirns waren umständlich in der Anwendung und teuer und mussten für den Einsatz fest aufgestellt werden. Dies war für die Untersuchung der Neuronen einer Maus, die ihr Umfeld erkundet oder mit anderen Tieren interagiert, extrem umständlich. Die Khakh, Silva und Golshani Labors der University of California in Los Angeles (UCLA) schufen nach dem Open-Source-Prinzip ein am Kopf montiertes Miniaturfluoreszenz-Mikroskop zur Untersuchung der neuralen Aktivität bei frei laufenden Mäusen. Jedes neurowissenschaftliche Labor kann dieses optische Gerät zu einem Bruchteil der Kosten eines kommerziellen Fluoreszenzmikroskops selbst bauen.
Das Miniscope sitzt auf dem Kopf einer Maus, um die Auslösung der Neuronen bildlich zu erfassen und die Unterschiede der neuralen Aktivität zwischen einem gesunden Gehirn und Gehirnen mit neurologischen Erkrankungen zu identifizieren. In dem Bestreben, ein Open-Source-Produkt anzubieten, entwickelte das UCLA-Forschungsteam die Konstruktion des Mikroskops und veröffentlichte dann die Teileliste, die Anweisungen für die Montage und die Nutzung des Miniscopes sowie Links zu Video-Tutorials auf einer eigens erstellten Wiki-Website. Dieses Wiki ist der zentrale Standort, an dem Konstruktionsdateien und Quellcode sowie weitere relevante Informationen ausgetauscht werden können, so dass die Benutzer-Community und die Wissenschaftler aus aller Welt Ideen und Entwicklungen zu diesem wichtigen Bildgebungsverfahren teilen können. Dieser zentrale Informationsort unterstützt die Verbreitung der Technologie unter den Neurowissenschaftlern und bildet eine Basis für die Benutzer, die diese Technologie weiterentwickeln und selbst zu dem Projekt beitragen wollen.
Dieses Mikroskop für den Selbstbau enthält Standardkomponenten von Edmund Optics®, beispielsweise Achromate, Halbkugellinsen und Gradientenindex-Stablinsen (GRIN). Das Miniscope ist ein Baustein für eine stabile Laborplattform, der durch weitere Komponenten ergänzt werden kann, die für einen spezifischen Einsatz des Mikroskops benötigt werden. Über 300 Labors nutzen derzeit das Miniscope, viele davon haben das Gerät ihrem spezifischen Forschungsbedarf angepasst. Wenn Sie mehr darüber erfahren oder alle Komponenten für das Miniscope kaufen wollen, besuchen Sie bitte folgende Website.
Besuchen Sie bitte die folgende Website, um mehr über das Miniscope und den Kauf des kompletten Teilesatzes zu erfahren.
Das komplett montierte Miniscope wiegt 3 Gramm. Dank dieser geringen Masse kann es auf dem Kopf der frei laufenden Mäuse montiert werden.
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